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Mobile Schulen für Straßenkinder - Hoffnung für ein Leben in Würde

Projekt:
Mobile Schulen für Straßenkinder


Region:
Philippinen, Insel Cebu, Metropolregion Cebu


Ziel:
Integration in öffentliche Schule und Ausbruch aus dem Kreislauf der Armut


Maßnahmen:
Heranführung an das Thema "Lernen"
Alternatives Lernprogramm
Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht

Herausforderung in den philippinischen Metropolen

Die Metropolen der Philippinen sind geprägt von einer alarmierend hohen Zahl von Kindern, die auf der Straße leben und ein trostloses Dasein fristen. Auf den Straßen und in den Slums der Stadt sieht man immer wieder Kinder, die in Pappkartons schlafen oder in Müllhaufen nach Essensresten suchen. Oft sind es Waisenkinder, die ihre Eltern durch Krankheit, Gewalt oder Drogen verloren haben. Andere fliehen vor Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt in der Familie. Sie landen auf der Straße, wo sie neuen Gefahren ausgesetzt sind. Schätzungen zufolge gibt es auf den Philippinen rund 250.000 Straßenkinder. Hunger, Kinderarbeit, Kriminalität und Sucht sind nur einige der Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen müssen.

Der Kampf der Strassenkinder

Das Leben auf der Straße bedeutet für die dort lebenden Kinder einen ständigen Kampf ums Überleben. Sie betteln um Essen, teilen sich Essensreste mit streunenden Hunden und suchen in Müllhaufen nach Verwertbarem. Kinderarbeit gehört für sie zum Alltag: Müll sammeln, Autoscheiben putzen, Blumen verkaufen, Waren transportieren oder auf dem Bau arbeiten. Viele verstricken sich in illegale Aktivitäten wie Diebstahl und Drogenhandel und geraten so in Konflikt mit der Polizei, was oft mit Misshandlungen oder gar dem Tod endet. Viele Mädchen und Jungen sehen sich gezwungen, ihren Körper zu prostituieren oder „RUGBY“-Kleber zu inhalieren, um das Hungergefühl zu betäuben. Die Notwendigkeit, ständig auf der Hut zu sein und niemandem vertrauen zu können, erschwert ihr Leben zusätzlich.

Das Projekt Mobile Schule

Um diesen Mädchen und Jungen eine Perspektive zu geben, hat die Aktionsgruppe „Kinder in Not“ die Mobile Schule ins Leben gerufen. Das Projekt besteht aus einem umgebauten Bus, der mit Tischen, Stühlen und Lernmaterialien ausgestattet ist. Der Bus fährt täglich mehrere Treffpunkte von Straßenkindern an, wo Sozialarbeiter die Kinder für einige Stunden unterrichten. Die Mobile Schule richtet sich sowohl an Kinder, die zur Schule gehen, aber Unterstützung bei den Hausaufgaben benötigen, als auch an solche, die derzeit keinen Zugang zu Bildung haben. Sie werden schrittweise auf die Integration in eine Regelschule vorbereitet. Das Alternative Learning System (ALS), das auf dem Lehrplan des philippinischen Bildungsministeriums basiert, ermöglicht einen flexiblen und auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnittenen Unterricht.

Ziel der Mobilen Schule

Das Hauptziel der Mobilen Schule ist es, den Straßenkindern von Metro Cebu eine Chance auf Bildung und ein besseres Leben zu geben. Durch regelmäßigen Unterricht und soziale Betreuung sollen die Kinder ermutigt werden, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und eine Schulausbildung zu absolvieren. Durch die regelmäßigen Besuche der Sozialarbeiter kann auch der Gesundheitszustand der Mädchen und Jungen kontrolliert und bei Bedarf medizinische Hilfe geleistet werden. Die Mobile Schule bietet den jungen Menschen nicht nur Bildung, sondern auch eine sichere Anlaufstelle und die Möglichkeit, ein Stück Kindheit zurückzugewinnen.

Unterstützen Sie unsere Mission

Ihre Unterstützung hilft den Straßenkindern von Cebu, Hoffnung und eine bessere Zukunft zu finden. Gemeinsam können wir ihnen Bildung, Fürsorge und eine Perspektive bieten. Mit einmaligen oder regelmäßigen Spenden tragen Sie dazu bei, die Mobile Schule weiterzuführen und mehr Kinder zu erreichen. Jeder Beitrag macht einen Unterschied. Helfen Sie uns, den Kindern von Cebu ihre Kindheit zurückzugeben.

Impressionen

Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.

Elbert Hubbard