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Hilfe für Müllkippenmenschen und Friedhofskinder

Projekte:
Vorschulen und Stipendien für Müllkippen- und Friedhofskinder
Gesundheitszentrum Bankal


Region:
Philippinen, Insel Cebu, Metropolregion Cebu


Ziel:
Durch Zugang zu Bildung den Teufelskreis der Armut durchbrechen.


Maßnahmen:
Vorschul- und Schulausbildung
Schulspeisung
medizinische Betreuung
Elternschulung

Die zunehmende Verarmung der philippinischen Landbevölkerung treibt immer mehr Menschen in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die großen Metropolregionen. Doch ohne Berufsausbildung haben sie auch dort keine Chance auf einen Job und ohne festes Einkommen landen sie schließlich in den Armutsvierteln der Stadt. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen sind unmenschlich. Es gibt kaum eine Chance, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen.

Hilfe für Müllkippenmenschen

Sie nennen sich selbst "Scavanger" (Aasgeier), die Menschen, die auf den Müllkippen der Stadt leben und arbeiten. Am Rand der großen Deponien haben sie sich notdürftige Unterkünfte errichtet und durchsuchen den abgeladenen Müll nach Plastik, Glas und Metall, um damit ein paar Cent zu verdienen. Die Lebensumstände sind unmenschlich und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen leiden unter vielen gesundheitlichen Problemen. Für die Kinder der Müllsammler unterhalten wir mehrere Vorschulen. Hier werden die Mädchen und Jungen unterrichtet und erhalten vitaminreiche Mahlzeiten. In einem angegliederten Gesundheitszentrum gibt es eine kostenfreie, medizinische Basisversorgung. Ein großer Schwerpunkt der Arbeit in dem Gesundheitszentrum liegt auf der Versorgung von Kindern. In Zusammenarbeit mit der benachbarten Vorschule führt man Gewichtskontrollen und Entwurmungen durch. Die Mädchen und Jungen werden geschult in Sachen Zahngesundheit und können eine positive Einstellung zur Zahnpflege entwickeln. Für die Mütter und Väter gibt es verschiedene Bildungsangebote zum Thema Erziehung.

Zukunftsperspektiven für ein Leben abseits der Toten

Unzählige Familien leben oft schon seit Generationen auf verschiedenen Friedhöfen Cebu Citys. Die Großfamilien wohnen in Mausoleen oder haben sich zwischen den Gräbern Hütten aus Altmaterial errichtet. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie durch den Verkauf von Kerzen und Blumen sowie durch das Ausheben von Grabstätten. Ihr Einkommen reicht allerdings kaum zum Überleben. Hier werden die Familien bei der Finanzierung von Schulkleidung und Schulmaterialien für ihre Kinder unterstützt.

Impressionen

Wir sollten uns gemeinsam um diese Welt kümmern.

Dalai Lama