Ukraine Nothilfe

+++ aktuell unterstützen wir das zerstörte Kinderkrankenhaus Okhmatdyt in Kiew +++

„Es gelang uns, die meisten Patienten in Sicherheit zu bringen, mit Ausnahme der Schwerstkranken, bei ihnen blieben wir während der Angriffe und in der Zeit danach.“
-Maksym, Anästhesist am Kinderkrankenhaus Okhmatdyt

Am gestrigen Tag wurde das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine, Okhmatdyt in Kiew durch eine Rakete getroffen. Unter den mindestens 27 Toten sind auch drei Kinder.
Intensivstationen, OP-Räume und andere wichtige Instrumente sind zerstört. Viele Freiwillige kämpfen bei den Bergungsarbeiten gegen die Trümmer und die Zeit.
 

Unsere Partnerorganisation Evum, die krebskranke Kinder in der Ukraine unterstützt, schreibt auf Instagram: „Wir beginnen, im Notfallmodus zu arbeiten und kündigen jetzt eine Sammlung für die betroffenen Kinder an, die an andere Krankenhäuser im Land weitergeleitet werden sollen.“

Wenn Ihr den Kindern aus dem Krankenhaus Okhmatdyt in Kiew helfen möchtet, könnt ihr hier eine Spende tätigen.

Die Invasion russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 hat die Welt erschüttert. Angesichts der anhaltenden Kämpfe wächst der Bedarf an humanitärer Hilfe stetig an.  

In den ersten Kriegstagen lag der Schwerpunkt darauf, die Erstversorgung für die Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet zu leisten. Nachdem diese derzeit relativ gut organisiert ist, galt es, im nächsten Schritt eine solide Struktur für die humanitäre Hilfe in der Ukraine aufzubauen. Ein sechsköpfiges Team unseres langjährigen Kooperationspartners Lands Aid e.V. ist seit Kriegsbeginn selbst vor Ort an der polnisch-ukrainischen Grenze. Dieses Team konnte zwischenzeitlich Kontakte und Transportwege bis tief in die Ukraine hinein etablieren. Nach der ersten Hilfslieferung, die basierend auf Erfahrungswerten zusammengestellt wurde, gibt es jetzt strukturierte Bestellungen, was vor Ort benötigt wird. So fehlte es beispielsweise in einem Kinderkrankenhaus in Lwiw an Antibiotika und anderen Medikamenten, speziell zur Versorgung der kleinen Patienten. Wir von „Kinder in Not" konnten in den letzten Wochen bereits medizinische Hilfsgüter im Wert von 130.000 Euro zur Verfügung stellen. Da aber die Paletten mit Medikamenten und medizinischer Ausstattung teurer sind, sind wir dringend auf Spenden für die Unterstützung der von der Katastrophe betroffenen Menschen angewiesen. 

Der Krieg in der Ukraine zeigt uns, wie eng wir alle miteinander verbunden sind. Bitte, unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir vor Ort auch weiterhin helfen können.