Brasilien Nothilfe
Projekt:
Notfallhilfe
Land:
Brasilien
Ziel:
Hilfe für die Flutopfer
Maßnahmen:
Lebensmittel- und medizinische Versorgung der Flutopfer
Flutkatastrophe im Süden Brasiliens
Nach heftigen Regenfällen erlebt Brasilien derzeit eine der größten Überschwemmungen seiner Geschichte. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 90 gestiegen, 361 Menschen erlitten Verletzungen, mehr als 100 werden vermisst. Schätzungen gehen davon aus, dass 1,3 Millionen Menschen im südlichen Bundesstaates Rio Grande do Sul von den Überschwemmungen betroffen sind.
Auch Porto Alegre, die Hauptstadt von Rio Grande do Sul, steht vollständig unter Wasser. Mehr als 88.000 Menschen mussten hier ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rettungskräfte kämpfen gegen die Zeit, um weitere Menschen aus den Schlammlawinen zu retten. Berichten zufolge sind 400.000 Hausanschlüsse ohne Strom und 840.000 Menschen von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Nachdem vier der sechs Wasseraufbereitungsanlagen der Stadt ausgefallen sind, müssen die Einwohner ihr Trinkwasser rationieren.
Unser ehemaliger Projektpartner und guter Freund Bruder Luciano berichtet uns aus Porto Alegre: „Die Katastrophe hat ein unvorstellbares Ausmaß. Unzählige Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Es gibt keine Infrastruktur mehr, nichts zu kaufen. Es herrscht Chaos wie im Krieg.“ Auch zwei Kinderheime, die er mit seiner Organisation CPCA betreibt, wurden überflutet.
Das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht abzusehen. Zudem warnen die Meteorologen vor weiteren Regenfällen in den nächsten Tagen. Eine Kaltfront wird im überschwemmten Hinterland erwartet.
Bruder Luciano und sein Team haben innerhalb weniger Stunden zwei Hallen mit Übernachtungsmöglichkeiten, Lebensmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln für die Flutopfer eingerichtet. 250 Menschen finden bisher hier Schutz. Sie haben nur das, was sie am Leib tragen.
Bitte, helft uns, damit wir helfen können.
Impressionen
Wir sollten uns gemeinsam um diese Welt kümmern
Dalai Lama