Windhagener Sportverein übernimmt Patenschaft für ein brasilianisches Mädchen in Not

Der SV Windhagen setzt sich seit Jahren für benachteiligte Kinder in Armut und deren Familien ein. "Durch Übernahme einer Patenschaft soll einer jungen Bewohnerin der berüchtigtsten Armensiedlung in Rio de Janeiro der Schulbesuch ermöglicht werden" unterstreicht der Vorsitzende des Vereins, Daniel Wichmann. Von dem Patenschaftsbetrag werden unter anderem die Schuluniformen und Lernmaterialien für die Schülerin bezahlt – ihre Eltern können sich diese nicht leisten.

Die Cidade de Deus (Stadt Gottes) ist eine gefürchtete Favela am Rande Rios. Hunger, körperliche Gewalt, Drogen, Vernachlässigung und zerrüttete Familienverhältnisse gehören zum Alltag der Kinder. Ohne Hilfe von außen gibt es für sie kaum eine Chance, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen. Durch die Übernahme der Patenschaft wird der Schülerin ermöglicht, die Grundschule „Nossa Senhora do Amparo“ zu besuchen und dadurch ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern.

„Das Projektland Brasilien ist besonders während der allgegenwärtigen Krise in unser Bewusstsein gerückt. Zwar hat der Verein schon seit einigen Jahren ein Patenkind in Indien, aber wegen den dramatischen Entwicklungen der Pandemie wollten wir einem weiteren, akut gefährdeten Kind helfen. Brasilien ist nach den USA und Indien nach wie vor am meisten von der Krise getroffen“ kommentiert SV Windhagen Vorsitzender Daniel Wichmann „Wenn es um hilfsbedürftige Kinder und deren Zukunft geht, dann fühlen wir mit und wollen nach Kräften helfen. Wir hoffen darüber hinaus, durch die Übernahme der Patenschaft auch unseren Mitgliedern wichtige Werte wie Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft zu vermitteln.“

Wir sagen DANKE!

Foto: Claudia Kirschbaum von der Aktionsgruppe überreicht Alexander Pütz, Abteilungsleiter Tischtennis, und SV Windhagen Vorsitzendem Daniel Wichmann die Patenschaftsurkunde