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Rhein2Ganges - eine Motorrad-Charity-Reise

25.07.2024 // #News

Die Motorrad-Charity-Tour Rhein2Ganges ist nicht nur eine abenteuerliche Reise von Europa bis nach Indien, sondern auch eine bewegende Initiative, um bedürftige Kinder in unseren Projekten zu unterstützen. Hier ein Blick auf die spannende Timeline dieser inspirierenden Reise:  


 

25. Mai 2024

Den Hafen von Kamilari auf Kreta erreichen Berthold und Hans-Peter nach der nächtlichen Überfahrt von Piräus. Hier gönnen sich nicht nur die beiden eine wohlverdiente Pause. Auch ihre Motorräder bekommen eine kleine Generalüberholung. Die Maschinen haben mittlerweile viele Kilometer auf dem Buckel und brauchen dringend neue Reifen. Ein besonderer Blickfang in der Motorradwerkstatt ist eine liebevoll kuratierte Sammlung von BMW Oldtimern, die die Herzen der beiden höher schlagen lässt.

Nach dem Boxenstopp geht die Fahrt weiter nach Pitsidia, einem beschaulichen Örtchen nahe der Südküste. Von hier aus machen sie einen Abstecher nach Mátala, einem Flecken, der für seine beeindruckenden Höhlen bekannt ist. Diese Höhlen wurden bereits in der Jungsteinzeit genutzt und dienten später den Römern als Grabkammern. In den 1960er Jahren entdeckten Hippies aus aller Welt den Ort und nutzten die Höhlen als Rückzugsort, viele auf der Flucht vor dem Vietnamkrieg.

Mátala ist nicht nur ein historisches Highlight, sondern bietet auch wunderschöne Strände und einen atemberaubenden Blick auf das Libysche Meer. Berthold und Hans-Peter nutzen die Gelegenheit, die Gegend mit dem Motorrad zu erkunden und die herrliche Landschaft zu genießen.

Nach einem erlebnisreichen Tag in Mátala fahren die beiden zurück nach Pitsidia, wo sie in der Pension Aretoussa übernachten. Am nächsten Morgen treffen sie sich mit "Kreta-Mike", einem Einheimischen, der ihnen bei der Planung der nächsten Etappe hilft. Mike, selbst ein erfahrener Motorradfahrer, gibt ihnen wertvolle Tipps für die weitere Strecke.

Schweren Herzens nehmen Berthold und Hans-Peter Abschied von Kreta. Als sie die Fähre nach Heraklion besteigen, haben sie ein besonderes Souvenir in der Tasche: einen Stein von Georgious, dem Besitzer der Strandbar Agios Georgious. Dieser Stein soll bei ihrer Ankunft am Ganges gegen einen Stein aus Indien getauscht werden - eine symbolische Geste der Verbundenheit zwischen den Kulturen.

 

22. Mai 2024

Nach der anstrengenden Fahrt nach Athen starten Berthold und Hans-Peter entspannt in den ersten Tag in der griechischen Hauptstadt. Nach einem reichhaltigen Frühstück lassen sie sich durch die Straßen Athens treiben und entdecken die reiche Geschichte der Stadt, die seit der Jungsteinzeit besiedelt ist und als Geburtsort der Demokratie gilt. Überall gibt es spannende Details zu entdecken - von antiken Ruinen bis hin zu belebten Märkten.

Als sie schließlich die Akropolis erklimmen, sind sie überwältigt von den beeindruckenden Tempeln und dem atemberaubenden Blick über die Stadt. Viele Stunden verbringen sie dort, fasziniert von der Geschichte und Architektur des Parthenons, der einst der Göttin Athene geweiht war, des Erechtheions und des Niketempels. Die Akropolis ist nicht nur ein sakraler Ort, sondern auch ein kulturelles Zentrum mit einem Amphitheater, das noch heute für Konzerte genutzt wird.

Nach einem ausgiebigen Rundgang stärken sich die beiden in einem gemütlichen Restaurant und treffen dort Dimitrios, einen Einheimischen, der früher im Ruhrgebiet gearbeitet hat und jetzt in Athen als Postbote tätig ist. Schließlich machen sich Berthold und Hans-Peter auf den Weg zur Nachtfähre - während die Stadt Athen schläft, blicken Berthold und Hans-Peter einem neuen Morgen auf Kreta entgegen.

 

21. Mai 2024

Tag 17 beginnt mit einer erholsamen Pause in Ohrid, wo Berthold und Hans-Peter die historische Stadt erkunden, einschließlich der beeindruckenden Kirche des heiligen Johann von Kaneo und der Sophienkirche, die im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Reichen und Religionen diente. Sie genießen den Blick auf den Ohridsee, dessen Uferlinie zwischen Nordmazedonien und Albanien verläuft.

Weiter geht es nach Griechenland zu den imposanten Meteoraklöstern, die spektakulär auf Felsen thronen und eine faszinierende Mischung aus Natur und Architektur bieten. Die Klöster, ein UNESCO-Weltkulturerbe, bieten eine spektakuläre Mischung aus Natur und Architektur und sind ein wahrhaft magischer Ort. Der Abschied fällt schwer, doch das nächste Ziel verspricht nicht weniger: der Olymp, der höchste Berg Griechenlands und Sitz der antiken Götterwelt.

Die Route führt die beiden über malerische Landstraßen, auf denen sie die ländliche Schönheit Griechenlands genießen, und später über die Autobahn, um schneller voranzukommen. Sie erreichen das Dorf Litochoro am Fuße des Olymps, wo sie noch am selben Abend den Aufstieg wagen. Doch die hereinbrechende Nacht und die schlechten Straßenverhältnisse zwingen sie zur Umkehr. Am nächsten Morgen erkundigen sie sich bei einem einheimischen Bergführer und erfahren, dass die Straße zum Olymp durch Regenfälle unpassierbar geworden ist. Schweren Herzens beschließen sie, es nicht noch einmal zu versuchen und planen stattdessen eine Reise nach Athen.

Die 362 km nach Athen legen sie trotz des waghalsigen Fahrstils einiger griechischer Motorradfahrer problemlos zurück. In Athen angekommen, finden sie eine tolle Unterkunft in der Plaka, nur 500 Meter von der Akropolis entfernt, die sie am nächsten Tag erkunden.

 

16. Mai 2024

Nachdem Berthold und Hans-Peter die kroatische Küste hinter sich gelassen haben, erreichen sie die Grenze zu Montenegro in Krasovici. Eine kurze Pause an der Schranke, und schon öffnet sich ihnen die Welt eines der kleinsten Staaten Europas. Montenegro, mit seiner vielfältigen Landschaft und reichen Kultur, verspricht neue Abenteuer und eindrucksvolle Erlebnisse.

Ihre Route führt sie direkt zur berühmten Bucht von Kotor, oft als südlichster Fjord Europas bezeichnet. Diese malerische Bucht, umgeben von steilen Bergen, bietet spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Wasser. Die kurvenreichen Straßen entlang der Bucht sind ein Paradies für Motorradfahrer wie Berthold und Hans-Peter. Die Fahrt verlangt jedoch höchste Konzentration, da sportlich ambitionierte Autofahrer häufig riskante Überholmanöver wagen. Kotor selbst, eine historische Stadt, die bis ins 3. Jahrhundert vor Christus zurückreicht, fasziniert mit ihrer gut erhaltenen Altstadt und den imposanten Stadtmauern, die 1944 restauriert wurden. Die Stadtmauern bieten nicht nur Schutz in vergangenen Zeiten, sondern auch heute noch einen beeindruckenden Anblick.

Für die Weiterfahrt nach Shkodra wünschen sich Berthold und Hans-Peter, dass sie sich einmal richtig in die Kurven legen können - und dieser Wunsch wird erhört. Die Strecke stellt ihre Fahrkünste auf eine harte Probe. Ihre voll beladenen BMW-GS-Maschinen, die jeweils über 400 Kilogramm wiegen, müssen Steigungen von mehr als 22 Prozent und kaputte Straßen, die teilweise nur notdürftig mit losem Schotter bedeckt sind, meistern. Dafür wird die schweißtreibende Fahrt mit spektakulären Ausblicken auf die Berglandschaft und das Tal belohnt. Die Überquerung der weiteren Gebirgsabschnitte zwischen Montenegro und Albanien bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich: Regen, Kälte und Gewitter. Am Abend erreichen sie durchnässt und durchgefroren ihre Unterkunft in Shkodra.

Nach einer erholsamen Nacht in Shkodra machen sich Berthold und Hans-Peter am nächsten Tag auf den Weg Richtung Griechenland.

 

12. Mai 2024

Nach einer nassen und anstrengenden Fahrt ins Landesinnere von Kroatien werden Berthold und Hans-Peter mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt: dem atemberaubenden Nationalpark Plitvicer Seen. Die Wanderung durch diesen wunderschönen Park ist für die beiden Biker absolut magisch! Von rauschenden Wasserfällen bis zu stillen Seen – die Natur hier ist einfach überwältigend.

Als nächstes steht ein „Lost Place“ auf dem Plan. Nahe der bosnisch-kroatischen Grenze liegt die faszinierende Željava Airbase. Diese unterirdische Militärluftbasis, einst die größte Europas, wurde zwischen 1957 und 1970 erbaut. Während des Jugoslawienkriegs war sie in Gebrauch, bevor sie 1992 aufgegeben und teilweise zerstört wurde. Heute sind die verlassenen Hangars und Tunnel ein Geheimtipp für Abenteurer und Motorradfahrer, die die gespenstische Atmosphäre und Geschichte dieses Ortes hautnah erleben wollen. Ein Highlight: Mit dem Motorrad kann man tief in die unterirdischen Anlagen hineinfahren. Doch Vorsicht ist geboten – Teile des Geländes sind nach wie vor vermint.

Das Abenteuer führt weiter zu drei wahren Juwelen Kroatiens: Zadar, Split und Dubrovnik. Diese Küstenstädte bieten Berthold und Hans-Peter nicht nur eine reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, die kroatische Kultur und Gastfreundschaft zu erleben.

Zadar beeindruckt mit seiner historischen Altstadt und modernen Kunstinstallationen wie der Meeresorgel und dem Sonnengruß. Split, dominiert vom imposanten Diokletianpalast, einem UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein lebendiges Zentrum voller Geschäfte, Restaurants und Cafés. Dubrovnik, bekannt als "Perle der Adria", verzaubert mit ihrer gut erhaltenen Altstadt und den beeindruckenden Stadtmauern. Die Stadt, die als Kulisse für „Game of Thrones“ diente, lädt zu malerischen Spaziergängen ein.

Doch dann heißt es Abschied nehmen von Kroatien. Die nächste Etappe führte Berthold und Hans-Peter Richtung Kotor und Albanien.

 

10. Mai 2024

Mit jedem Kilometer, den Berthold Wirtgen und Hans-Peter Meffert auf ihrer Motorradtour „Rhein2Ganges“ zurücklegen, sammeln sie nicht nur Spenden, sondern auch unvergessliche Erinnerungen.

Über den Wurzenpass verlassen sie Österreich und erreichen Slowenien. Vorbei an malerischen Orten wie Kranjska Gora und über den Vršič-Pass führt ihr Weg ins Soča-Tal. Die Schönheit der Natur und die majestätischen Berge sind eine wahre Augenweide. Die nächste Herausforderung ist die Hochgebirgsstraße am Mangart, wo auf 2.000 Metern Höhe wegen Schneefalls kein Weiterkommen möglich ist.

Doch nach den steilen Passagen stehen erst einmal malerische Landschaften und historische Schätze auf dem Programm: Das Smaragdgrün des Kozjak-Falls zieht die beiden Biker in seinen Ban. Dann geht es zum Höhlenkastell Predjama, einem Meisterwerk der Architektur, das sich wie eine Festung in die Felsen des Karstgebirges schmiegt. Ein absolutes Highlight ist der Besuch der Škocjanske jame, eines der größten unterirdischen Höhlensysteme der Welt, das mit seinen spektakulären Formationen jeden Besucher in Staunen versetzt.

Weiter führt ihre Route sie nach Kroatien. Dort genießen Berthold und Hans-Peter das bunte Treiben in der Hafenstadt Rijeka.

 

03. Mai 2024

Mit den herzlichen Segenswünschen von Pastor Magnus und zahlreichen Freunden im Rücken machen sich Berthold und Hans-Peter auf den Weg Richtung Schweizer Grenze. Nun heißt es erst einmal, die aufregende Vorbereitungszeit hinter sich zu lassen und sich auf den 600 Kilometer der ersten Etappe Richtung Luzern einfach den Wind um die Nase wehen zu lassen.

Der zweite Tag beginnt mit einer Portion Ungewissheit. Geplant ist der Besuch der Rheinquelle, dem eigentlichen Startpunkt der Charity Tour. Doch noch ist der Oberalppass auf Grund der Schneelage gesperrt. Auf gut Glück machen sich die Fahrer auf den Weg und haben Fortuna auf ihrer Seite, als die Strecke quasi vor ihren Augen geöffnet wird. Leider blieb der Tomasee, die Quelle des Vorderrheins, wegen der Schneemassen unerreichbar.  Dafür können sie den höchstgelegenen Leuchtturm Europas bewundern. Von dort geht es weiter nach Chur, wo sich die Quellflüsse des Rheins, Vorder- und Hinterrhein, vereinigen, um als Alpenrhein in den Bodensee zu münden. Die zweite Etappe endet nach rund 500 Kilometern in Bad Aibling.

In Bad Aibling steht am dritten Tag der Reise ein Podcast mit Florian Merl von Wanderlust-Overlanding auf dem Programm. Eine tolle Gelegenheit, mehr über ihre Erlebnisse und die Motivation hinter dieser wunderbaren Charity Tour zu erzählen (https://open.spotify.com/episode/5IVfCbK4FvrQul04wAzWI5?si=TAT4ZOcGRvSjNoobrRxpWg). Dann geht es weiter nach Slowenien.

 

01. Mai 2024

Heute ist es endlich soweit - der Tag des Starts für eine unvergessliche Tour, auf der Berthold Wirtgen und Hans Peter Meffert Straßen und Herzen erobern wollen. Bei strahlendem Sonnenschein haben sich zahlreiche Freunde, Bekannte und auch neue Gesichter in Linz am Rhein versammelt, um die beiden gebührend zu verabschieden. Pater Magnus aus Nigeria segnen die Fahrer und ihre Motorräder für das große Abenteuer und sorgt so für einen berührenden Moment der Verbundenheit. Es folgen viele freundliche Worte und herzliche Umarmungen. Dann geht es endlich auf die erste Etappe der 25.000 Kilometer langen Reise, die zunächst in die Schweiz führt. Begleitet werden die beiden Abenteurer in der ersten Woche von Gerd Weißenfels und Martin Eulenbach. Wir wünschen allen Fahrerinnen und Fahrern eine gute, sichere und erlebnisreiche Fahrt.

 

18. April 2024

Heute haben Berthold Wirtgen und Hans-Peter Meffert uns besucht, um unserem Vorstand die konkreten Tourenpläne vorzustellen. Die Charity Tour mit dem Namen "Rhein2Ganges" startet am 1. Mai 2024 um 10:00 Uhr in Linz am Rhein. Von dort aus führt die Route zunächst zur Quelle des Rheins und dann weiter zur Quelle des Ganges. Die Reise führt durch mehrere Länder, darunter Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro, Albanien, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, China, Pakistan, Indien und Nepal. Gerd Weißenfels, Vorstandsmitglied der Aktionsgruppe „Kinder in Not“, wird die beiden Abenteurer bis nach Kroatien begleiten. "Unser Ziel ist es, nicht nur ein spannendes Abenteuer zu erleben, sondern auch einen positiven Beitrag für Kinder in Not zu leisten. Wir hoffen auf die Unterstützung vieler Menschen, um unser Ziel zu erreichen und Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen", betont Hans-Peter Meffert.

 

22. August 2023

Unsere Vorsitzende Gisela Wirtgen erhält einen aufregenden Anruf. Berthold Wirtgen und Hans-Peter Meffert aus Neustadt (Wied) haben während der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal eine wichtige Lektion gelernt: In schwierigen Zeiten ist Zusammenhalt unersetzlich. Aus dieser Erfahrung heraus haben sie beschlossen, nicht nur im Katastrophenfall zu helfen, sondern auch langfristig Gutes zu tun. Mit ihrer Leidenschaft für's Motorradfahren planen die Beiden eine Charity Tour, bei der sie rund 25.000 Kilometer pro Motorrad zurücklegen wollen. Für jeden dieser Kilometer streben sie eine Spende von einem Euro an, mit dem Ziel, insgesamt 50.000 Euro zu sammeln. Diese Summe soll zu 100 Prozent unserer Aktionsgruppe "Kinder in Not“ e.V. zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Aktionsgruppe "Kinder in Not" e.V. bedankt sich herzlich bei den Sponsoren der Rhein2Ganges Charity Tour:
aktiVita
CGT Carbon GmbH
Continental Reifen Deutschlang GmbH
Hakvoort GmbH
Koopmann Lackierung GmbH
Laboratoire Biosthétique Kosmetik GmbH & Co. KG
Michaela Soost Photography
Topcom Kommunikationssysteme GmbH
Wunderlich GmbH