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"Hilfe zur Selbsthilfe" - ein voller Erfolg!

30.04.2020 // #CaseStudy

Ausgelöst durch die Feststellung, dass die Kinder der Kleinbauern in der Bergregion Lepanto (Insel Cebu / Philippinen) nicht die Schule besuchten, sondern auf den Feldern arbeiten müssen um das Überleben der Familien zu sichern, startete dort 2001 mit der Unterstützung eines Sonderspenders ein neues Hilfsprojekt.

Nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme wurden erste Schulungen angeboten. Darin ging es um landwirtschaftliche Techniken, Organisation einer Farm und chemiefreie Anbaumethoden. Jeweils 200 Farmer schlossen sich zu einer Genossenschaft zusammen. Mikro-Kredite für Saatgut und Werkzeuge wurden vergeben. Um in den steilen Hanglagen langfristig gute Erträge einfahren zu können, terrassierte man die Felder durch Stützmauern und pflanzte Bäume. Bereits nach 10 Jahren Projektlaufzeit konnte man durch Aufforstungen, Verbesserung der Infrastruktur und den Ausbau der Wasserversorgung eine signifikante Verbesserung der Lebensumstände feststellen. Heute kommen ganze Besuchergruppen von den philippinischen Nachbarinseln, um sich dieses landwirtschaftliche Vorzeigeprojekt anzuschauen und davon zu lernen.

Parallel zu dem Agrarprojekt wurde eine Vorschule in Lepanto errichtet, um schon die Kleinsten auf den Besuch der Schule vorzubereiten. Durch die verbesserte Infrastruktur war es nun möglich, die staatliche Grundschule und anschließend die High-School der Aktionsgruppe in Alegria zu besuchen. Eine Umfrage 2020 ergab, dass in der Region nun alle Kinder zur Schule gehen. Viele Familien profitieren von der inzwischen abgeschlossenen Ausbildung ihrer Söhne und Töchter.

Das Land blüht auf und die Menschen stehen auf eigenen Beinen - echte Hilfe zur Selbsthilfe!