Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner „Lands Aid e.V.“ freuen wir uns über die große Spendenbereitschaft für die Opfer des Krieges in der Ukraine.
Unsere langjährige Zusammenarbeit mit "LandsAid e.V." aus Kaufering gilt der akuten Notfallhilfe. Während unser Schwerpunkt auf der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit liegt, hat sich "LandsAid" auch auf die medizinische Erstversorgung spezialisiert. Mit „LandsAid e.V.“ haben wir einen Partner an unserer Seite, der über die personellen und logistischen Ressourcen verfügt, von heute auf morgen in allen Teilen der Welt Katastrophenhilfe zu leisten. In der Vergangenheit waren es schwere Naturkatastrophen, die uns zusammenbrachten. Dieses Mal ist es der Krieg, der sich inmitten von Europa abspielt.
Die Spendengelder werden für die medizinische Versorgung der Menschen im Landesinneren der Ukraine verwendet. Darunter befindet sich ein Kinderkrankenhaus in Lwiw, welches mit medizinischen Hilfsgütern wie Antibiotika, Schmerzmitteln, Infusionen und anderen medizinischen Artikeln beliefert wird.
Darüber hinaus gibt es Unterstützung bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Artikeln des täglichen Bedarfs. An den Grenzübergängen in Polen, Rumänien und der Slowakei befinden sich ehrenamtliche Helfer von „LandsAid e.V.“, die für die Kommunikation, die Koordination und Umverteilung der Hilfsgüter zuständig sind. Durch die Unterstützung der „Drei Muskeltiere Reutlingen e.V.“ konnten die bisherigen Beförderungen mit einem 40-Tonner durchgeführt werden.
Bis dato wurden uns von „Kinder in Not“ von unseren Spendern 160.000 € zur Verfügung gestellt. Ob Privatspenden, Unternehmensspenden oder Spendenveranstaltungen wie der „Windhagen Marathon“ oder „Erpeler Osterlauf“, das Verantwortungsgefühl und die Solidarität für das Nachbarland sind überwältigend.
Einig waren wir uns aber auch bei unserem jüngsten Treffen mit Gaby Breuckmann (rechts), dass der Ukrainekrieg unsere beiden NGOs vor weitere, weitreichende Probleme stellt. Der Ukrainekrieg hat die Ernährungskrise weltweit deutlich verschärft. Angesichts der rasant ansteigenden Preise sind immer mehr Menschen von Hunger bedroht. Umso wichtiger ist es, die langfristige Entwicklungszusammenarbeit nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb rufen wir dazu auf, unsere Projektarbeit für die Kinder, die in den am schlimmsten von der Armut betroffenen Ländern leben, weiterhin nachhaltig zu unterstützen.
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