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Hoffnung durch Bildung - Die Geschichte eines Friedhofkindes

05.02.2020 // #CaseStudy

Nic ist 7 Jahre alt und besucht die zweite Klasse der Grundschule. Er träumt davon, Polizist zu werden. Er möchte in einem richtigen Haus leben - nicht mehr in einem Mausoleum - und seine Eltern finanziell unterstützen. Darüber hinaus möchte er als Polizist dafür sorgen, dass es keine Drogen mehr gibt.

Als Kind, das auf dem Friedhof geboren wurde, hat er schon in jungen Jahren viel Schlimmes erfahren. Er hat Drogenmissbrauch erlebt und gesehen, wie die Drogenabhängigen durch die Straßen ziehen. Er hat Razzien miterlebt, bei denen die Polizei in den Mausoleen und zwischen den Gräbern nach illegalen Drogen und Drogendealern gesucht hat. Er hat feststellen müssen, welches Leid drogenabhängige Eltern über ihre Familie bringen.

Nic ist sehr fleißig und intelligent. Im ersten Schuljahr hat er in zwei Fächern Medaillen erhalten und eine Auszeichnung als „fröhlicher Helfer“. Seine Lehrerin wählte ihn aus, die Klasse in einem Wettbewerb (Quizz B) zu repräsentieren. Er gewann den zweiten Platz. In wenigen Tagen wird Nic eine Überraschung erleben und eine weitere Auszeichnung erhalten. Seine Eltern wurden bereits eingeladen, an der Zeremonie teilzunehmen.

Nics Eltern achten darauf, dass der Junge regelmäßig zur Schule geht. Doch aus eigener Kraft könnten sie das Geld für Schulkleidung und Schulmaterialien nicht aufbringen. Sie sind glücklich und dankbar, dass ihrem Sohn durch die finanzielle Unterstützung von Kinder in Not dieser Weg geöffnet wurde.